PRESSEMITTEILUNG: 1946-2016: 70 Jahre Landesname „Sachsen-Anhalt“

Simulation „Flaggen-Memorial Sachsen und Anhalt“ (v. l. n. r. Provinz Sachsen, Sachsen-Anhalt, Freistaat Anhalt)

Auf seiner zweiten Sitzung am 03. Dezember 1946 beschloss der Landtag der wiedereingerichteten Provinz Sachsen die Umbenennung in „Provinz Sachsen-Anhalt“.

Die Hoffnungen auf einen demokratischen Wiederaufbau Deutschlands nach 1945 verbanden sich in der Region an Harz, Elbe und Saale aufs Engste mit den Bemühungen um die Integration des nördlichen Teils der durch das nationalsozialistische Regime geteilten ehemaligen preußischen Provinz Sachsen mit dem von ihrem Territorium völlig umschlossenen Gebiet des Freistaates Anhalt.

Die Bildung einer „Reichsprovinz Sachsen-Anhalt“ durch die Vereinigung des Nordteils der preußischen Provinz Sachsen mit dem Gebiet des Freistaates Anhalt bildete den wesentlichen Inhalt des Konzeptes einer „mitteldeutschen Neuordnung“, welches maßgeblich von dem Landeshauptmann der preußischen Provinz Sachsen Erhard Hübener vorangetrieben wurde.
Vor 70 Jahren, auf der denkwürdigen zweiten Sitzung des Landtages der Provinz Sachsen am 03. Dezember 1946 im Stadtschützenhaus Halle (Saale), wurde Erhard Hübener (LDPD) zum einzigen nicht der SED angehörenden Ministerpräsidenten in der Sowjetischen Besatzungszone gewählt.

Einen Tagesordnungspunkt der für die Geschichte des Bundeslandes Sachsen-Anhalt höchst bedeutsamen zweiten Sitzung des Provinziallandtages nach 1945 bildete neben dem Beschlussantrag zur Umbildung der sächsischen Provinzialverwaltung in eine „Provinzialregierung“ auch der Antrag auf Namensänderung der sich nun herausbildenden eigenständigen Provinz.
Der von der CDU-Fraktion vorgeschlagene Name „Mittelsachsen“ konnte sich dabei gegenüber Hübeners Namensvorschlag „Sachsen-Anhalt“ nicht durchsetzen. Erhard Hübener hatte den Bindestrich-Namen für die Provinz bereits 1929 in die Diskussion eingebracht. Maßgeblich für seinen Namensvorschlag war das Bemühen, das Andenken an das kulturell und historisch bedeutsame Land Anhalt zu erhalten.

Der Bindestrichausdruck „sächsisch-anhaltisch“ greift eine um 1900 in der Provinz Sachsen als Bezeichnung von übergreifend in der Provinz Sachsen und dem Freistaat Anhalt tätigen Institutionen und Organisationen geläufige Formel auf, die einerseits die Eigenständigkeit der Namensbestandteile und andererseits auch die enge kulturelle und historische Verzahnung beider Territorien begrifflich fassbar macht. Als Beispiele seien der „Sächsisch-Anhaltische Feuerwehr-Verband“, der „Sächsisch-Anhalt‘sche Städtetag-Fonds“ oder der „Sächsisch-Anhaltische Verein zur Prüfung und Überwachung von Dampfkesseln“ erwähnt.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Gründung des Landes Sachsen-Anhalt keinesfalls einen Bruch in der historischen Entwicklung des Raumes an Harz, Elbe und Saale kennzeichnet oder – wie oft behauptet wird – gar einen Willkürakt der sowjetischen Besatzungsmacht darstellte. Vielmehr setzten die Gründung des Landes Sachsen-Anhalt und die bewusste Entscheidung für seinen Bindestrichnamen den seit 1815 begonnenen Prozess der kulturellen und politischen Integration des sächsisch-anhaltischen Kultur- und Geschichtsraumes an Harz, Elbe und Saale in konsequenter Form um.

Aus Anlass des 70-jährigen Jubiläums des Landesnamens „Sachsen-Anhalt“ werden unter der Adresse http://www.lsa2.de/70-jahre-sachsen-anhalt/ die Protokolle zu den Tagesordnungspunkten I und II der zweiten Sitzung des Landtages der Provinz Sachsen am 3. Dezember 1946 im Stadtschützenhaus in Halle (Saale) auszugsweise wiedergegeben.

Mehr zum Projekt „Sachsen-Anhalt 2.0 – Zukunft aus Tradition“ unter http://www.lsa2.de

Zitat: Namensvorschlag „Sachsen-Anhalt“ bei Erhard Hübener (1929)
„Seit dem 13. Jahrhundert sind die Grenzen Anhalts kaum verändert worden. Es hat zweifellos eine historische Individualität entwickelt, und die Aufgabe der staatlichen Selbständigkeit wird ihm nicht leicht werden. Vielleicht kann der Entschluß dadurch erträglicher gemacht werden, wenn die neue Provinz die Bezeichnung ‚Sachsen-Anhalt‘ erhält, wodurch eine sinnvolle Unterscheidung gegenüber der aus dem Freistaat Sachsen hervorgegangenen Reichsprovinz, für die man, wie schon erwähnt wurde, den Namen ‚Obersachsen‘ vorgeschlagen hat, und gegenüber einem etwa zu bildenden ‚Niedersachsen‘ gegeben wäre.“

(Quelle: Erhard Hübener: „Die Neugliederung Mitteldeutschlands“ in „Reich und Länder : Zeitschrift für die Entwicklung der Verfassung, Verwaltung und Finanzen in Deutschland“ von Kohlhammer, Stuttgart Nr. 8 – 1929)

Vor 25 Jahren: Ein neues Konzept für das Bernburger Kloster

Vor genau 25 Jahren erstellten Angelika Böhlk, Vera Hufmüller (heute Böhlk), Olaf Böhlk und Ernst Gieskes in Ihrer Funktion als Mitglieder des ersten eingetragenen Vereins der Stadt Bernburg nach der politischen Wende 1989 – der „IG Schlossbrauerei“ – ein Konzept für das bis dahin für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Servitenkloster. Aus dieser Initiative ging schließlich die heutige öffentliche Nutzung des Bernburger Klosters als Lern- und Veranstaltungsort hervor. Aus der „IG Schlossbrauerei“ entwickelte sich die „Kulturstiftung Bernburg“.

Fund eines tonnenschweren Buntsandsteinblocks in der Saale bei Großwirschleben

 

Bernburg. Ein bei Großwirschleben in der Saale gefundener Buntsandsteinblock könnte aus einem Bernburger Steinbruch stammen. Der Erhalt des Blocks als Denkmal der Verkehrs- und Wirtschaftsgeschichte wird angestrebt.

Die Lage des Steinblocks (Saale-km 45,79) war bereits aus Peiluntersuchungen des Flussbetts der Saale bekannt. Zum Jahresende 2015 wurde der Quader durch Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Magdeburg aus dem Flussbett geborgen, da er ein Hindernis in der Fahrtrinne darstellte. Bei der Bergung kamen auch noch weitere kleinere Steinblöcke und Holzreste zum Vorschein, die aber leider nicht untersucht werden konnten.

Der auf ein Gewicht von ca. 4,5-5 Tonnen geschätzte Quader mit den ungefähren Maßen 220 x 140 x 70 cm wurde zunächst an der Uferböschung abgelegt. In einem Artikel im Saale-Wipper-Boten, Heft 2016/31 (erschienen am 5. August 2016), ging der inzwischen verstorbene Großwirschlebener Heimatforscher Harald Wieschke auf den Fund ein und entwickelte die Theorie, dass der Block ursprünglich als Markierung gedient haben könnte, um einen Anhaltspunkt zu schaffen, ab welchem Wasserstand die Großwirschlebener Fähre genutzt werden musste.

Die Fundumstände machen aber auch ein Schiffsunglück wahrscheinlich, bei dem ein Wasserfahrzeug mit einer Steinmaterial-Ladung gesunken ist. Die Saale bildete als Wasserstraße über Jahrhunderte den wichtigsten Transportweg für schwergewichtige Güter. Flache Schiffstypen mit entsprechenden Ladekapazitäten, sogenannte Prahme, bestimmten von der Spätantike bis zur Neuzeit das Bild der Schifffahrt auf dem Fluss. So ließ um das Jahr 1392 die wohlhabende Bernburger Patrizierfamilie Gluse drei Prahme von Bernburg aus die Saale stromauf und -abwärts fahren.

Olaf Böhlk, Mitarbeiter der Kulturstiftung Bernburg, der sich intensiv mit der Bernburger Stadtgeschichte des Mittelalters und der Bedeutung des historischen Sandsteinabbaus für die Bernburger Region befasst hat, nahm deshalb Kontakt zu der Expertin für historische Sandsteinvorkommen Frau Dr. Angela Ehling von der Berliner Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe auf. Frau Dr. Ehling untersuchte mit einem Team von Wissenschaftlern die Herkunft von bei Kunst- und Bauwerken verwendeten Sandsteinen auf der Basis der Methode der Nahinfrarotspektroskopie. Die Ergebnisse der Messungen werden in einer Materialdatenbank dokumentiert. Damit wird es möglich, die verwendeten Sandsteine ihren Herkunftsgebieten zuzuordnen. Aufgrund dieser Forschungen gelangte das Team der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe zu der Erkenntnis, dass der Bernburger Sandstein vom 10./11. bis zum Ende des 14. Jahrhunderts der dominierende Bau- und Bildhauerstein im Norden Sachsen-Anhalts und Brandenburgs war. Wichtige Bau- und Kunstwerke, wie beispielsweise zu großen Teilen der Magdeburger Dom, der „Magdeburger Reiter“, die Zerbster Rolandstatue oder auch die „Spandauer Madonna“ wurden aus Bernburger Sandstein hergestellt.

In Absprache mit Frau Dr. Ehling entnahm Olaf Böhlk Proben des Großwirschlebener Sandsteinblocks, die in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe untersucht wurden. Aufgrund der selbst innerhalb eines Steinbruchs vorkommenden Variationen konnte die Herkunft des Buntsandsteinblocks aber leider nicht eindeutig geklärt werden. Ein Bernburger Steinbruch ist als Herkunftsort wahrscheinlich, aber auch Steinbrüche in Polleben und Nebra können als Lieferort nicht ausgeschlossen werden. Die Größe und das außergewöhnliche Gewicht des Sandsteinblocks lassen auf einen Transport über den Wasserweg schließen. Die in Saalenähe unterhalb des Schlossberges im Bereich der Schleuse, an der Fuhnemündung und im Wippertal gelegenen historischen Bernburger Sandsteinbrüche erscheinen daher als Herkunftsorte am wahrscheinlichsten.

Gegen die Nutzung als Wasserstandsmarke spricht auch die Tatsache, dass Bruch und Verladung des schwergewichtigen Steinquaders bereits erhebliche Kosten verursacht haben dürften. Frau Dr. Ehling wies in diesem Zusammenhang auf die deutlich zu erkennenden Schrämspuren hin, die auf eine historische Abbautechnik verweisen. Vor diesem Hintergrund erscheint es unwahrscheinlich, dass der sorgfältig in den ungefähren Maßverhältnissen 1:2:3 rechtwinklig vorgerichtete Steinquader als Markierung in der Saale versenkt wurde. Eher könnte er als Rohling, beispielsweise für die Deckplatte einer gotischen Grabtumba, vorgesehen gewesen sein.

Aufgrund seiner großen Bedeutung als Denkmal für eine längst vergessene Epoche der Verkehrs- und Wirtschaftsgeschichte soll der Großwirschlebener Buntsandsteinblock am stark frequentierten Saale-Radwanderweg erhalten werden. Matthias Pusch, der Leiter des Bernburger Außenbezirks 4 des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Magdeburg, prüft deshalb nun die technischen Möglichkeiten, um den Fund aus der Saale entsprechend seiner Bedeutung wirksam in Szene zu setzen.

Presseartikel: Sprache, fein wie ein Steintopf

Erschienen im Bernburger Lokalteil der Mitteldeutschen Zeitung vom 24.10.2016, S. 11
Professor Gunnar Müller-Waldeck (links) stellt in der Bernburger Kulturstiftung Heribert Pistors „Dor schtumme Diener“ vor. Drehorganist Carlheinz Schiller sorgt für den musikalischen Rahmen der kurzweiligen Lesung. MZ-FOTO: CONNY SCHREIBER

Professor Gunnar Müller-Waldeck (links) stellt in der Bernburger Kulturstiftung Heribert Pistors „Dor schtumme Diener“ vor. Drehorganist Carlheinz Schiller sorgt für den musikalischen Rahmen der kurzweiligen Lesung. MZ-FOTO: CONNY SCHREIBER

Sprache, fein wie ein Steintopf

LESUNG Der dritte Band mit Gedichten in „anhält’scher“ Mundart von Heribert Pistor wird am Samstag bei der Bernburger Kulturstiftung vorgestellt.

VON SOPHIA MÖBES

BERNBURG/MZ – Was ist nur am Sonnabendnachmittag im Haus der Kulturstiftung Bernburg an der Friedrichstraße losgewesen? „Carl I.“ lockt mit den beschwingten Melodien seiner Drehorgel die Gäste ins Haus. Und später begleitet der Northeimer die Lesung von Gunnar Müller-Waldeck sehr gekonnt weiter. Das trifft sowohl auf die Auswahl der Stücke als auch auf seine Spieltechnik zu. Ein Gast aus Köthen singt in der Pause mit und nimmt das per Handy auf – ein schönes Kompliment für Carlheinz Schiller.

Müller-Waldeck, gebürtiger Bernburger und emeritierter Professor der Literaturwissenschaft, liebt die „anhält’sche“ Mundart und hat festgestellt, dass man diese mit zunehmendem Alter wieder mehr gebraucht – während der Schulzeit werde sie ja leider abtrainiert. Auch im Berufsleben ist sie nicht unbedingt förderlich. Dennoch haben für ihn das Anhaltische und das Sächsische einen besonderen Reiz, dienten sie doch Martin Luther als Basis bei der Erschaffung der deutschen Hochsprache, „zusammengequirlt“ nannte es der Literaturwissenschaftler.

In Heribert Pistor hat er einen Autoren gefunden, der das Anhaltische in der heutigen Zeit pflegt und fortschreibt. Deshalb stellt er gern die Neuerscheinung dieses geheimnisumwobenen Mannes vor, den noch niemand gesehen hat, der aber angeblich bei jeder Lesung anwesend ist. Nach „Ziwwelringe un Sahne“ und „Dor Lindenboom“ ist nun ein dritter Band erschienen, „Dor schtumme Diener“. Und Müller-Waldeck kann berichten, dass im kommenden Frühjahr ein vierter, letzter Band folgen werde. Erschienen sind alle in der Anhalt Edition Dessau, dem Verlag von Regina Erfurth, die die soeben gedruckten Büchlein selbst zur Lesung mitgebracht hat.

Murmeln hilft beim Verstehen

Dieser „schtumme Diener“ ist hier aber nicht das altbekannte Möbelstück. In Pistors witziger Gedichtsammlung ist es ein „Händy“, in dem ist „keene Karte drin“. Deshalb kann der Erzähler damit stundenlang seiner Verflossenen die bittersten Vorwürfe machen, kann telefonisch all seinen Frust loswerden, ohne dass es ihn einen Cent kostet. Und als Höhepunkt: „Von die kimmt nich een Widerwort!“

Ungeübte sollten Müller-Waldecks Rat beherzigen und beim Lesen leicht vor sich hin murmeln, das hilft beim Verstehen ungemein. So witzig wie Pistors Texte ist auch die Moderation des Vortragenden und sein Zusammenspiel mit dem Musikanten. Er kann noch eigene Erlebnisse aus seiner Bernburger Zeit beisteuern und damit anschaulich beweisen, dass „Anhältisch nicht fein wie englisches Biskuitporzellan“ ist, sondern eher einem Steintopf gleicht.

Neu ist sicher auch für viele Gäste, dass Großmühlingen eine anhaltische Enklave war und dieser Heimatdialekt sich erhalten hat. Herrlich das Gedicht aus dem „Lindenboom“ über den Abriss des alten Konsumgebäudes dort – eine wahre Geschichte.

Pistor erfasst in seinen Gedichten die gesamte Bandbreite des menschlichen Lebens, alles mit einem Augenzwinkern, nie verletzend. Ob in „Vollbad“ das öffentliche Wannenbad einmal im Jahr oder in „Dorchwachsen“ das Intervall-Füttern von Schwänen beschrieben wird, „Konfirmationsunterricht“, „Tempolimit“ oder „Adlerflüge“ vorgetragen, die Berufsmöglichkeiten aufgelistet werden, oder, oder – das zweistündige Programm ist kurzweilig und interessant. Pistors Gedichte haben bereits eine große Fangemeinde, wie die vielen begeisterten Gäste beweisen. Neben den Bernburgern sind auch viele Auswärtige gekommen. Den weitesten Weg hatte wohl das Ehepaar Köhn aus Gardelegen. Endlich einmal hat es terminlich geklappt, dass sie einer Lesung beiwohnen konnten, so die Altmärkerin. Sie sei mit Müller-Waldeck verwandt, seine und ihre Großmutter waren Schwestern.

Ein Pokal für den Philosophen

Zum Abschluss des Abends bedankt sich der Vortragende beim „Drehorgel-Philosophen“ mit einem Geschenk, einem Pokal, der mit Zeitungsausschnitten über dessen Auftritte und einem Original-Pistor-Gedicht ummantelt ist und gibt einen Ausblick auf den vierten Band.

VITA

Leben für Literatur

Gunnar Müller-Waldeck wurde 1942 in Bernburg geboren und besuchte hier die Schule bis zum Abitur. Danach studierte er in Greifswald Germanistik und Geschichte und lehrte bis zu seiner Emeritierung als Literaturwissenschaftler an der Universität der Ostseestadt. In dieser Zeit verfasste er zahlreiche Veröffentlichungen zur Literatur des 20. Jahrhunderts, zur literarischen Tradition des Ostseeraumes und zur Trivialliteratur. Daneben ist er als Essayist, Feuilletonist, Kritiker bei Presse und Rundfunk und als Hörspielautor tätig. Mit „Mei Anhalt, wu ich heeme bin“ hat Professor Gunnar Müller-Waldeck Mundartgeschichten und Gedichte des bekannten Bernburger Mundartdichters Georg Müller herausgegeben. Er lebt heute in der Nähe von Greifswald. SOM

Zum 100. Todestag Paul Höfers: Gemeinsame Veranstaltungsreihe erinnerte an den in Bernburg tätigen Historiker, Archäologen und Museumsmann

Die gemeinsame von der Kulturstiftung Bernburg, dem Museum Schloss Bernburg, dem Arbeitskreis Archäologie im Bernburger Land e.V. und dem Verein für Anhaltische Landeskunde e.V. – Regionalgruppe Bernburg und Anhaltischer Harz organisierten Veranstaltungen zum Gedenken an Paul Höfer fanden mit einem Vortrag seines Urgroßneffens, Dr. Helmut Förster (Essen), am historischen Ort, der Aula des Bernburger Carolinums, ihren Abschluss.
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Magdalene Commichau-Trenkel und die Loheländerinnen.

Magdalene Commichau-Trenkel, Unterricht im Lohelandgarten, um 1960. Nachlass Trenkel, Loheland-Stiftung Archiv

Magdalene Commichau-Trenkel, Unterricht
im Lohelandgarten, um 1960. Nachlass Trenkel,
Loheland-Stiftung Archiv

Die Leiterin des Archivs der Loheland-Stiftung in Künzell-Loheland, Frau Elisabeth Mollenhauer-Klüber (M. A.), stellte der Kulturstiftung Bernburg freundlicherweise Ihren am 25.04.2014 gehaltenen Vortragsbeitrag als Aufsatz zum Download zur Verfügung. Dankenswerterweise versah Frau Mollenhauer-Klüber den Text auch mit entsprechenden Quellenangaben. Damit ermöglicht der Aufsatz einen neuen und fundierten Einblick in den Wissensstand um das Thema Magdalene Commichau-Trenkel.

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Veranstaltung „Ein Leben für die aufrechte Haltung“ am 25.04.2014 und „Mosaik der Erinnerungen Bernburger Lohelandhaus“

Unter dem Motto: „Ein Leben für die aufrechte Haltung“ veranstaltet die Kulturstiftung Bernburg am 25.04.2014 (Freitag) um 19:00 Uhr in der Bernburger Stadthalle auf der „Alten Bibel“ einen Vortragsabend zur Bernburger Loheland-Aktivistin Magdalena Commichau-Trenkel und zu ihrem Wirkungsort, dem Bernburger Lohelandgarten. Weiterlesen